Der 1974 in Bonn geborene Fotograf und Videokünstler Axel Largo assistierte in den Jahren 1996–1998 bei namhaften Fotografen in Paris und arbeitete von 1998–2000 als freier Fotokünstler in New York.  2001 ist er nach Bonn zurückgekehrt, gleichzeitig bleibt die amerikanische Metropole zweiter Arbeitsort. 2007 hat Largo sich mit der Einzelausstellung Neongrau im Kunstmuseum Bonn interpretativ in den Bereich der kranken Psyche gewagt und damit sein Debüt als Video- und Performancekünstler gegeben. Es folgten weitere Installationen u.a. für das Choreographische Theater Johann Kresnik, Cocoondance, sowie Fotoarbeiten für zeitgenössische Magazine.  Die 2010 uraufgeführte, von der Kunststiftung NRW und der Stadt Bonn geförderte Video/Tanzperformance Ge-Schichten ist Largos aktuelle Arbeit. Sie wurde unter anderen im Tanzhaus NRW, sowie im Kunstpalast Düsseldorf dem Publikum präsentiert. Der Schwerpunkt der fotografischen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Stereotypen, die durch Konstruktion und Dekonstruktion des glamourösen Bildes offen gelegt werden sollen.